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   OLG Naumburg, 18.12.2002 - 11 W 306/02   

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OLG Naumburg, 18.12.2002 - 11 W 306/02 (https://dejure.org/2002,7126)
OLG Naumburg, Entscheidung vom 18.12.2002 - 11 W 306/02 (https://dejure.org/2002,7126)
OLG Naumburg, Entscheidung vom 18. Dezember 2002 - 11 W 306/02 (https://dejure.org/2002,7126)
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Volltextveröffentlichungen (6)

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Erwerbsverbot bei Formnichtigkeit eines Grundstückskaufvertargs

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)

    Erwerbsverbot wegen formnichtigen Kaufvertrages

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
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Verfahrensgang

 
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Wird zitiert von ...Neu Zitiert selbst (13)

  • RG, 30.06.1924 - V 648/23

    1. Kann der Grundstücksverkäufer die auf Grund eines formungültigen Kaufvertrags

    Auszug aus OLG Naumburg, 18.12.2002 - 11 W 306/02
    Die Antragstellerin sucht vielmehr durch die Geltendmachung des Kondiktionsanspruchs erst den Eintritt des bezweckten Erfolges zu vereiteln, womit in Wahrheit der Kondiktionsgrund erst geschaffen werden soll (RGZ 108, 329, 334).
  • KG, 16.03.1994 - 24 U 335/94
    Auszug aus OLG Naumburg, 18.12.2002 - 11 W 306/02
    a) Ist ein Grundstückskaufvertrag formnichtig und droht die Heilung des Formmangels über § 313 Satz 2 BGB a.F., kann der Grundstückseigentümer und Verkäufer im Wege der einstweiligen Verfügung über § 938 Abs. 2 ZPO die Eintragung des Käufers durch ein Erwerbsverbot selbst dann zu verhindern suchen, wenn der Eintragungsantrag bereits beim Grundbuchamt gestellt ist (RGZ 117, 287, 290; 120, 118, 119 f.; BayObLG NJW-RR 1997, 913, 914; OLG Hamm DNotZ 1970, 662, NJW-RR 2001, 1086; KG MDR 1994, 727; Heydrich MDR 1997, 796; Staudinger/Wufka, 13. Bearb. § 313 Rdn. 264; Zöller/Vollkommer, ZPO, 23. Aufl., § 938 Rdn. 12; Palandt/Bassenge, BGB, 61. Aufl., § 888 Rdn. 11; Palandt/Heinrichs, § 313 Rdn. 51, § 136 Rdn. 5; Schöner/Stöber, Grundbuchrecht, 12. Aufl., Rdn. 1649; Heinze, in: MünchKomm.-ZPO, 2. Aufl., § 938 Rdn. 32; Kanzleiter, in: MünchKomm.-BGB, 4. Aufl., § 313 Rdn. 83).
  • BGH, 10.12.1998 - III ZR 208/97

    Kenntnis des Vertreters

    Auszug aus OLG Naumburg, 18.12.2002 - 11 W 306/02
    Das Handeln einer Vertreterin bei der Auflassung schließt die Anwendung des § 814 BGB nicht aus, weil die Notariatsangestellte im Rahmen eines Auftrags weisungsgebunden handelte (§ 166 Abs. 2 Satz 1 BGB; BGH NJW 1999, 1024, 1025).
  • BGH, 09.12.1971 - III ZR 58/69

    Voraussetzungen für die Rechtskraft eines Anerkenntnisurteils - Fortsetzung der

    Auszug aus OLG Naumburg, 18.12.2002 - 11 W 306/02
    Bestand die von Seiten der Antragstellerin dargestellte Verknüpfung und wurde ein unrichtiger Kaufpreis beurkundet, war ihr zum Zeitpunkt der Auflassung positiv bekannt, dass der Grundstückskaufvertrag nichtig und sie nicht zur Leistung, sprich Auflassung verpflichtet war (vgl. zum Erfordernis positiver Kenntnis der Rechtslage BGH WM 1972, 283, 286).
  • BGH, 26.10.1979 - V ZR 88/77

    Schwarzkauf I - § 815 BGB

    Auszug aus OLG Naumburg, 18.12.2002 - 11 W 306/02
    Wird dieser Zweck verfehlt, kann dem sich daran anschließenden Kondiktionsanspruch (§ 812 Abs. 1 Satz 2 BGB) § 814 BGB nicht entgegen gehalten werden (BGH JZ 1971, 556; NJW 1980, 451; 1999 2892, 2893; OLG München NJW-RR 1986, 13, 14; Kanzleiter § 313 Rdn. 69; Staudinger/Wufka, § 313 Rdn. 227).
  • BGH, 02.07.1999 - V ZR 167/98

    Rückabwicklung eines formungültigen Grundstückskaufvertrages

    Auszug aus OLG Naumburg, 18.12.2002 - 11 W 306/02
    Zumindest steht ihrem Vorgehen § 815 BGB entgegen (BGH NJW 1999, 2892, 2893; Kanzleiter a.a.O.).
  • OLG Hamm, 07.09.2000 - 22 U 18/00

    Genehmigungsbedürftige Geschäfte einer Gesellschaft bürgerlichen Rechts bei

    Auszug aus OLG Naumburg, 18.12.2002 - 11 W 306/02
    a) Ist ein Grundstückskaufvertrag formnichtig und droht die Heilung des Formmangels über § 313 Satz 2 BGB a.F., kann der Grundstückseigentümer und Verkäufer im Wege der einstweiligen Verfügung über § 938 Abs. 2 ZPO die Eintragung des Käufers durch ein Erwerbsverbot selbst dann zu verhindern suchen, wenn der Eintragungsantrag bereits beim Grundbuchamt gestellt ist (RGZ 117, 287, 290; 120, 118, 119 f.; BayObLG NJW-RR 1997, 913, 914; OLG Hamm DNotZ 1970, 662, NJW-RR 2001, 1086; KG MDR 1994, 727; Heydrich MDR 1997, 796; Staudinger/Wufka, 13. Bearb. § 313 Rdn. 264; Zöller/Vollkommer, ZPO, 23. Aufl., § 938 Rdn. 12; Palandt/Bassenge, BGB, 61. Aufl., § 888 Rdn. 11; Palandt/Heinrichs, § 313 Rdn. 51, § 136 Rdn. 5; Schöner/Stöber, Grundbuchrecht, 12. Aufl., Rdn. 1649; Heinze, in: MünchKomm.-ZPO, 2. Aufl., § 938 Rdn. 32; Kanzleiter, in: MünchKomm.-BGB, 4. Aufl., § 313 Rdn. 83).
  • BayObLG, 31.01.1997 - 2Z BR 7/97

    Erwerbsverbot als Eintragungshindernis - Zwischenverfügung bei durch

    Auszug aus OLG Naumburg, 18.12.2002 - 11 W 306/02
    a) Ist ein Grundstückskaufvertrag formnichtig und droht die Heilung des Formmangels über § 313 Satz 2 BGB a.F., kann der Grundstückseigentümer und Verkäufer im Wege der einstweiligen Verfügung über § 938 Abs. 2 ZPO die Eintragung des Käufers durch ein Erwerbsverbot selbst dann zu verhindern suchen, wenn der Eintragungsantrag bereits beim Grundbuchamt gestellt ist (RGZ 117, 287, 290; 120, 118, 119 f.; BayObLG NJW-RR 1997, 913, 914; OLG Hamm DNotZ 1970, 662, NJW-RR 2001, 1086; KG MDR 1994, 727; Heydrich MDR 1997, 796; Staudinger/Wufka, 13. Bearb. § 313 Rdn. 264; Zöller/Vollkommer, ZPO, 23. Aufl., § 938 Rdn. 12; Palandt/Bassenge, BGB, 61. Aufl., § 888 Rdn. 11; Palandt/Heinrichs, § 313 Rdn. 51, § 136 Rdn. 5; Schöner/Stöber, Grundbuchrecht, 12. Aufl., Rdn. 1649; Heinze, in: MünchKomm.-ZPO, 2. Aufl., § 938 Rdn. 32; Kanzleiter, in: MünchKomm.-BGB, 4. Aufl., § 313 Rdn. 83).
  • OLG München, 26.02.1985 - 9 U 4530/84

    Widerruf des Auftrags zur Prozessführung ; Eigenschaft als Mitglieder der

    Auszug aus OLG Naumburg, 18.12.2002 - 11 W 306/02
    Wird dieser Zweck verfehlt, kann dem sich daran anschließenden Kondiktionsanspruch (§ 812 Abs. 1 Satz 2 BGB) § 814 BGB nicht entgegen gehalten werden (BGH JZ 1971, 556; NJW 1980, 451; 1999 2892, 2893; OLG München NJW-RR 1986, 13, 14; Kanzleiter § 313 Rdn. 69; Staudinger/Wufka, § 313 Rdn. 227).
  • BGH, 26.09.1975 - V ZR 180/73

    Nichtigkeit einer vereinbarten Auflassung auf Grund eines rechtsunwirksamen

    Auszug aus OLG Naumburg, 18.12.2002 - 11 W 306/02
    bb) Wird trotz der Kenntnis von der Formnichtigkeit eines Grundstückskaufvertrages geleistet, so liegt dieser Leistung regelmäßig nicht der Wille zur Erfüllung des Grundgeschäfts, sondern der Zweck zugrunde, den vereinbarten Austausch und damit über die Eintragung eine Heilung herbeizuführen (BGH NJW 1976, 237, 238).
  • BGH, 06.11.1980 - VII ZR 12/80

    Rechtliche Einheit von Bauvertrag und Grundstückserwerb; Voranforderungen an die

  • RG, 21.06.1927 - III 282/26

    Nichtiges Grundstücksgeschäft; Gerichtliches Erwerbsverbot

  • RG, 04.02.1928 - V 117/27

    Einstweilige ; Verfügung. ; Erwerbsverbot.

  • AG Steinfurt, 04.12.2019 - 21 C 988/19

    Eintragung eines Widerspruchs gegen eine Vormerkung

    § 9 Abs. 1 a) der Vertragsurkunde Urkundenrolle ###/2019 enthält den ausdrücklichen Hinweis des Notars, dass alle Vereinbarungen richtig und vollständig beurkundet sein müssen und Nebenabreden außerhalb der Urkunde zur Nichtigkeit des gesamten Rechtsgeschäftes führen können (vgl. OLGR Naumburg 2003, 483-485, Beschluss vom 18.12.2002, Az. 11 W 306/02, zitiert nach juris).

    Wenn die Antragstellerin trotz Kenntnis der hieraus resultierenden Unwirksamkeit des Grundstücksvertrages dennoch die Auflassung erklärt hat, so ist es ihr verwehrt, im Folgenden aus der Unwirksamkeit Rechte herzuleiten (vgl. OLGR Naumburg 2003, 483-485, Beschluss vom 18.12.2002, Az. 11 W 306/02, zitiert nach juris; OLG Köln, Beschluss vom 23.03.2001, Az. 19 W 9/01, zitiert nach juris Rn. 3 ff.).

    Zwar wird vertreten, dass die Eintragung eines Widerspruchs gegen eine Vormerkung, deren Nichtigkeit sich aus einer Formunwirksamkeit des Kausalgeschäfts ergibt, deswegen nicht in Betracht komme, weil hier ein gutgläubiger Erwerb der Vormerkung nicht möglich ist (OLGR Naumburg 2003, 483-485, Beschluss vom 18.12.2002, Az. 11 W 306/02, zitiert nach juris).

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Rechtsprechung
   OLG Nürnberg, 07.10.2002 - 10 UF 1677/02   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/2002,2401
OLG Nürnberg, 07.10.2002 - 10 UF 1677/02 (https://dejure.org/2002,2401)
OLG Nürnberg, Entscheidung vom 07.10.2002 - 10 UF 1677/02 (https://dejure.org/2002,2401)
OLG Nürnberg, Entscheidung vom 07. Oktober 2002 - 10 UF 1677/02 (https://dejure.org/2002,2401)
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Volltextveröffentlichungen (5)

  • Wolters Kluwer

    Anspruch auf Billigkeitsunterhalt; Unterhaltspflicht gegenüber der Kindesmutter ; Gemeinschaftliches nichteheliches Kind ; Vollendung des 3. Lebensjahres des Kindes ; Kindbezogene und elternbezogene Gründe ; Mit Kindesbetreuung zu vereinbarende Arbeitsstelle

  • Judicialis

    BGB § 1615 l Abs. 2 S. 3

  • rechtsportal.de

    BGB § 1615 l Abs. 2 S. 3
    Dauer der Unterhaltspflicht gegenüber der Mutter eines nichtehelichen Kindes

  • juris (Volltext/Leitsatz)
  • juris (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

  • onlineurteile.de (Kurzmitteilung)

    Ledige Mutter in Geldnöten - Ab dem dritten Geburtstag des Kindes: Unterhalt für nichteheliche Mütter nur in Ausnahmefällen

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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NJW 2003, 3065
  • MDR 2003, 751
  • FamRZ 2003, 1320
 
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Wird zitiert von ... (3)Neu Zitiert selbst (1)

  • OLG Frankfurt, 13.10.1999 - 2 UF 335/98
    Auszug aus OLG Nürnberg, 07.10.2002 - 10 UF 1677/02
    Für die großzügige Auslegung sprechen sich aus OLG Frankfurt in FamRZ 2000, 1522, Puls, a.a.O.; Luthin, Handbuch des Unterhaltsrechts, 9. Auflage, Rn 4218.
  • BGH, 05.07.2006 - XII ZR 11/04

    Dauer des Unterhaltsanspruchs wegen Pflege und Erziehung eines nichtehelich

    d) Entsprechend geht auch die überwiegende Auffassung in Rechtsprechung und Literatur davon aus, dass die Vorschrift des § 1615 l Abs. 2 Satz 3 BGB nicht verfassungswidrig ist, sondern eine verfassungsgemäße Auslegung zulässt (so OLG Düsseldorf FamRZ 2005, 1772 und 2005, 234; OLG Karlsruhe FamRZ 2004, 974; OLG Nürnberg FamRZ 2003, 1320; OLG Celle FamRZ 2002, 636; OLG Frankfurt FamRZ 2000, 1522; Wendl/Pauling aaO § 6 Rdn. 763 a; Göppinger/Wax/Maurer Unterhaltsrecht 8. Aufl. Rdn. 1239 ff.; Scholz/Stein/Scholz Praxishandbuch Familienrecht Stand September 2005 Teil K Rdn. 825; Gerhardt/Heintschel-Heinegg/Klein/Gerhardt Handbuch des Fachanwalts Familienrecht 5. Aufl. Kap. 6 Rdn. 209 a; Dauner-Lieb/Heidel/Ring/ Schilling BGB Band 4 Familienrecht § 1615 l Rdn. 10 ff.; Johannsen/Henrich/ Graba Eherecht 4. Aufl. § 1615 l Rdn. 7; Hoppenz/Hülsmann Familienrecht 8. Aufl. § 1615 l Rdn. 6; Eschenbruch Der Unterhaltsprozess 3. Aufl. Rdn. 4012 ff.; Derleder DEuFamR 1999, 84, 90; Wever FF 2005, 174, 176; Wever/Schilling FamRZ 2002, 581, 583 f.; Büttner FamRZ 2000, 781, 786; Wellenhofer-Klein FuR 1999, 448, 452 ff.; zweifelnd Weinreich/Klein/Schwolow Familienrecht 2. Aufl. § 1615 l Rdn. 22; Kalthoener/Büttner/Niepmann Die Rechtsprechung zur Höhe des Unterhalts 9. Aufl. Rdn. 184; eine Verfassungswidrigkeit nehmen demgegenüber an: OLG Hamm aaO; KG aaO; Luthin/Seidel Handbuch des Unterhaltsrechts 10. Aufl. Rdn. 4218; Bäumel/Büte/Poppen Unterhaltsrecht § 1615 l Rdn. 8; Puls FamRZ 1998, 865, 867; Müller DAVorm 2000, 829, 836 und Huber FPR 2005, 189, 191).

    Ausnahmsweise kann dazu auch eine fehlende Betreuungsmöglichkeit zu rechnen sein, etwa wenn kein Kindergartenplatz zur Verfügung steht (vgl. OLG Nürnberg FamRZ 2003, 1320).

  • KG, 24.05.2011 - 13 UF 45/11

    Versorgungsausgleichsverfahren: Einbeziehung eines Anrechts aus einer privaten

    Denn einbezogen werden können in die Entscheidung nur vorhandene und für den Ausgleich geeignete Anrechte (vgl. BGH FamRZ 2003, 1320).
  • OLG Hamm, 10.02.2006 - 10 WF 10/06

    PKH: Geltendmachung eines über drei Jahre nach der Geburt hinausgehenden

    Allein die Schwierigkeit, eine mit der Kindesbetreuung vereinbare Beschäftigung zu finden, berechtigt nicht zu einer 3 Jahre überschreitenden Unterhaltspflicht des Vaters (OLG Nürnberg FamRZ 2003, 1320).
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Rechtsprechung
   OLG Stuttgart, 04.11.2002 - 2 Verg 4/02   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/2002,3594
OLG Stuttgart, 04.11.2002 - 2 Verg 4/02 (https://dejure.org/2002,3594)
OLG Stuttgart, Entscheidung vom 04.11.2002 - 2 Verg 4/02 (https://dejure.org/2002,3594)
OLG Stuttgart, Entscheidung vom 04. November 2002 - 2 Verg 4/02 (https://dejure.org/2002,3594)
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Volltextveröffentlichungen (7)

  • openjur.de
  • Wolters Kluwer

    Annahme einer offensichtlichen Unzulässigkeit eines gestellten Antrags; Anwendbarkeit der Regeln über ein Vergabeverfahren auf eine ausgeschriebene Genehmigung zum Betrieb von Spielbanken; Annahme eines Dienstleistungsauftrags im Sinne des Vergaberechts; Unterscheidung ...

  • VERIS(Abodienst, Leitsatz ggf. frei)

Kurzfassungen/Presse

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NZBau 2003, 296 (Ls.)
 
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Wird zitiert von ... (16)Neu Zitiert selbst (13)

  • OLG Naumburg, 04.12.2001 - 1 Verg 10/01

    Streit über die Anwendbarkeit von Vergaberecht bei Vergabe einer

    Auszug aus OLG Stuttgart, 04.11.2002 - 2 Verg 4/02
    Eine Dienstleistungskonzession ist dadurch geprägt, dass (1) der Staat eine im öffentlichen Interesse liegende Dienstleistung per Gestattung von Dritten ausführen lässt, (2) die Gegenleistung für die Erbringung des Auftrages nicht in einem vorher festgesetzten Preis, sondern in dem Recht besteht, die zu erbringende eigene Leistung zu nutzen oder entsprechend zu verwerten und (3) der Konzessionär ganz oder zum überwiegenden Teil das wirtschaftliche Nutzungsrisiko trägt (vgl. dazu OLG Brandenburg, VergabeR 2002, 45, 48; OLG Düsseldorf, Beschluss vom 26.07.2002, Verg 22/02; OLG Naumburg, VergabeR 2002, 309; Gröning, VergabeR 2002, 24; ders. NZBau 2001, 123).

    Das folgert die ganz herrschende Meinung (vgl. etwa BayObLG NZBau 2002, 233, 235; OLG Naumburg VergabeR 2002, 309; OLG Brandenburg NZBau 2001, 645; VergabeR 2002, 44, 48; Gröning NZBau 2001, 123; Immenga/Mestmäcker/Dreher, GWB, 3. Auflage, § 99, Rdnr. 47; § 98, Rdnr. 140 m.w.N.; Stickler in Reidt/Stickler/Glahs, Vergaberecht, 2000, § 99, Rdnr. 33 m.w.N.:) zu Recht aus der Entstehungsgeschichte der Vorschriften im GWB.

    Die Richtlinie erfasst in ihrem Anwendungsbereich Dienstleistungskonzessionen nicht (vgl. EuGH NZBau 2001, 148; OLG Brandenburg NZBau 2001, 645; BayObLG NZBau 2002, 233, 235; OLG Naumburg NZBau 2002, 235; Gröning NZBau 2001, 123).

    Demgegenüber fehlt für den Bereich von Liefer- und Dienstleistungen jeglicher Anhaltspunkt für eine Einbeziehung von Konzessionsverträgen in den Regelungsbereich der §§ 97 ff. GWB (vgl. Boesen, a.a.O., Rdnr. 34; Marx in Motzke/Pietzcker/Prieß, a.a.O., § 99 Rdnr. 13; BayObLG NZBau 2002, 235).

  • OLG Rostock, 24.09.2001 - 17 W 11/01

    Zu den Voraussetzungen des Rechtsschutzbedürfnisses gem. § 107 Abs. 2 GWB im

    Auszug aus OLG Stuttgart, 04.11.2002 - 2 Verg 4/02
    Einigkeit besteht nur darin, dass § 107 Abs. 2 S. 1 GWB grundsätzlich lediglich (potentielle) Teilnehmer an dem Vergabeverfahren erfasst (vgl. OLG Rostock, VergabeR 2002, 193, 194 mit zustimmender Anm. Reidt; OLG Rostock BauR 2000, 1586 mit zustimmender Anm. Molter; Boesen, a.a.O., § 107 Rdnr. 39; Byok, NJW 1998, 2774, 2778; Reidt in Reidt/Stickler/Glahs, a.a.O., § 107 Rdnr. 16).

    Auf der Grundlage des von ihm behaupteten Vergabeverstoßes, wonach er bereits die Ausschreibungsunterlagen nicht erhalten hat, hätte er im Rahmen des § 107 Abs. 2 S. 2 GWB jedenfalls aufzeigen müssen, welche unternehmerische Tätigkeit er nach Erhalt der Ausschreibungsunterlagen entfalten wollte (vgl. auch Jaeger NZBau 2001, 289, 291 f.; OLG Düsseldorf NZBau 2001, 155, 157; KG BauR 2000, 1579, 1580; OLG Koblenz, NZBau 2000, 445, 446; OLG Rostock VergabeR 2002, 193).

    Dieser Mindestvortrag ist zu verlangen, wenn die Norm überhaupt eine Funktion erfüllen soll (OLG Rostock, VergabeR 2002, 193, 194).

  • OLG Brandenburg, 13.07.2001 - Verg 3/01
    Auszug aus OLG Stuttgart, 04.11.2002 - 2 Verg 4/02
    Das folgert die ganz herrschende Meinung (vgl. etwa BayObLG NZBau 2002, 233, 235; OLG Naumburg VergabeR 2002, 309; OLG Brandenburg NZBau 2001, 645; VergabeR 2002, 44, 48; Gröning NZBau 2001, 123; Immenga/Mestmäcker/Dreher, GWB, 3. Auflage, § 99, Rdnr. 47; § 98, Rdnr. 140 m.w.N.; Stickler in Reidt/Stickler/Glahs, Vergaberecht, 2000, § 99, Rdnr. 33 m.w.N.:) zu Recht aus der Entstehungsgeschichte der Vorschriften im GWB.

    Die Richtlinie erfasst in ihrem Anwendungsbereich Dienstleistungskonzessionen nicht (vgl. EuGH NZBau 2001, 148; OLG Brandenburg NZBau 2001, 645; BayObLG NZBau 2002, 233, 235; OLG Naumburg NZBau 2002, 235; Gröning NZBau 2001, 123).

  • OLG Koblenz, 25.05.2000 - 1 Verg 1/00

    Antragsbefugnis ohne Angebotsabgabe; Unverzüglichkeit der Rüge nach § 107 Abs. 3

    Auszug aus OLG Stuttgart, 04.11.2002 - 2 Verg 4/02
    Zwar kann in Fällen, in denen aufgrund des gerügten Vergabeverstoßes bereits keine verlässliche Kalkulation möglich ist, im Rahmen des § 107, Abs. 2 S. 2 GWB kein konkreter Vortrag zur hypothetischen Kausalität und erst Recht keine exakte Schadenersatzberechnung durch die Ermittlung eines fiktiven Angebotes verlangt werden (vgl. dazu etwa OLG Düsseldorf NZBau 2001, 156, 157; OLG Koblenz NZBau 2000, 445, 446; KG BauR 2000, 1579).

    Auf der Grundlage des von ihm behaupteten Vergabeverstoßes, wonach er bereits die Ausschreibungsunterlagen nicht erhalten hat, hätte er im Rahmen des § 107 Abs. 2 S. 2 GWB jedenfalls aufzeigen müssen, welche unternehmerische Tätigkeit er nach Erhalt der Ausschreibungsunterlagen entfalten wollte (vgl. auch Jaeger NZBau 2001, 289, 291 f.; OLG Düsseldorf NZBau 2001, 155, 157; KG BauR 2000, 1579, 1580; OLG Koblenz, NZBau 2000, 445, 446; OLG Rostock VergabeR 2002, 193).

  • BayObLG, 11.12.2001 - Verg 15/01

    Vergabe von Dienstleistungskonzessionen - werbefinanziertes

    Auszug aus OLG Stuttgart, 04.11.2002 - 2 Verg 4/02
    Das folgert die ganz herrschende Meinung (vgl. etwa BayObLG NZBau 2002, 233, 235; OLG Naumburg VergabeR 2002, 309; OLG Brandenburg NZBau 2001, 645; VergabeR 2002, 44, 48; Gröning NZBau 2001, 123; Immenga/Mestmäcker/Dreher, GWB, 3. Auflage, § 99, Rdnr. 47; § 98, Rdnr. 140 m.w.N.; Stickler in Reidt/Stickler/Glahs, Vergaberecht, 2000, § 99, Rdnr. 33 m.w.N.:) zu Recht aus der Entstehungsgeschichte der Vorschriften im GWB.

    Die Richtlinie erfasst in ihrem Anwendungsbereich Dienstleistungskonzessionen nicht (vgl. EuGH NZBau 2001, 148; OLG Brandenburg NZBau 2001, 645; BayObLG NZBau 2002, 233, 235; OLG Naumburg NZBau 2002, 235; Gröning NZBau 2001, 123).

  • KG, 05.01.2000 - KartVerg 11/99

    Wiederholung des Vergabeverfahrens; Bemessung der Ausführungsfrist; Vorgabe von

    Auszug aus OLG Stuttgart, 04.11.2002 - 2 Verg 4/02
    Zwar kann in Fällen, in denen aufgrund des gerügten Vergabeverstoßes bereits keine verlässliche Kalkulation möglich ist, im Rahmen des § 107, Abs. 2 S. 2 GWB kein konkreter Vortrag zur hypothetischen Kausalität und erst Recht keine exakte Schadenersatzberechnung durch die Ermittlung eines fiktiven Angebotes verlangt werden (vgl. dazu etwa OLG Düsseldorf NZBau 2001, 156, 157; OLG Koblenz NZBau 2000, 445, 446; KG BauR 2000, 1579).

    Auf der Grundlage des von ihm behaupteten Vergabeverstoßes, wonach er bereits die Ausschreibungsunterlagen nicht erhalten hat, hätte er im Rahmen des § 107 Abs. 2 S. 2 GWB jedenfalls aufzeigen müssen, welche unternehmerische Tätigkeit er nach Erhalt der Ausschreibungsunterlagen entfalten wollte (vgl. auch Jaeger NZBau 2001, 289, 291 f.; OLG Düsseldorf NZBau 2001, 155, 157; KG BauR 2000, 1579, 1580; OLG Koblenz, NZBau 2000, 445, 446; OLG Rostock VergabeR 2002, 193).

  • OLG Rostock, 22.02.2000 - 17 W 1/00

    Antrag auf Nachprüfung durch Subunternehmer eines Bieters

    Auszug aus OLG Stuttgart, 04.11.2002 - 2 Verg 4/02
    Einigkeit besteht nur darin, dass § 107 Abs. 2 S. 1 GWB grundsätzlich lediglich (potentielle) Teilnehmer an dem Vergabeverfahren erfasst (vgl. OLG Rostock, VergabeR 2002, 193, 194 mit zustimmender Anm. Reidt; OLG Rostock BauR 2000, 1586 mit zustimmender Anm. Molter; Boesen, a.a.O., § 107 Rdnr. 39; Byok, NJW 1998, 2774, 2778; Reidt in Reidt/Stickler/Glahs, a.a.O., § 107 Rdnr. 16).
  • OLG Frankfurt, 05.03.2002 - 11 Verg 2/01

    Keine Antragsbefugnis ohne schlüssige Schadensdarlegung!

    Auszug aus OLG Stuttgart, 04.11.2002 - 2 Verg 4/02
    Vielmehr ist jedenfalls konkret darzulegen, dass dem Antragsteller bereits die Chance zur Beteiligung an der Vergabe genommen wurde, obwohl diese andernfalls vorhanden gewesen wäre (vgl. etwa OLG Frankfurt a.M., VergabeR 2002, 394).
  • EuGH, 07.12.2000 - C-324/98

    Telaustria und Telefonadress

    Auszug aus OLG Stuttgart, 04.11.2002 - 2 Verg 4/02
    Die Richtlinie erfasst in ihrem Anwendungsbereich Dienstleistungskonzessionen nicht (vgl. EuGH NZBau 2001, 148; OLG Brandenburg NZBau 2001, 645; BayObLG NZBau 2002, 233, 235; OLG Naumburg NZBau 2002, 235; Gröning NZBau 2001, 123).
  • OLG Brandenburg, 03.08.2001 - Verg 3/01

    Vergabeverfahren

    Auszug aus OLG Stuttgart, 04.11.2002 - 2 Verg 4/02
    Eine Dienstleistungskonzession ist dadurch geprägt, dass (1) der Staat eine im öffentlichen Interesse liegende Dienstleistung per Gestattung von Dritten ausführen lässt, (2) die Gegenleistung für die Erbringung des Auftrages nicht in einem vorher festgesetzten Preis, sondern in dem Recht besteht, die zu erbringende eigene Leistung zu nutzen oder entsprechend zu verwerten und (3) der Konzessionär ganz oder zum überwiegenden Teil das wirtschaftliche Nutzungsrisiko trägt (vgl. dazu OLG Brandenburg, VergabeR 2002, 45, 48; OLG Düsseldorf, Beschluss vom 26.07.2002, Verg 22/02; OLG Naumburg, VergabeR 2002, 309; Gröning, VergabeR 2002, 24; ders. NZBau 2001, 123).
  • OLG Düsseldorf, 18.10.2000 - Verg 3/00

    Zulässigkeit des Verhandlungsverfahrens bei der Vergabe von Aufträgen für

  • KG, 04.04.2002 - KartVerg 5/02

    Wirksamkeit eines verfrüht geschlossenen Vertrages

  • OLG Düsseldorf, 26.07.2002 - Verg 22/02

    Rechtsnatur eines Vertrages zwischen einem kommunalen Zweckverband und einem

  • OLG Jena, 08.05.2008 - 9 Verg 2/08

    Vorlagebeschluss EuGH

    1. Rechtsprechung und Lehre in der Bundesrepublik Deutschland nehmen Dienstleistungskonzessionen von der Geltung der §§ 97 ff. GWB, der Vergabeverordnung und der VOL/A von vornherein vollständig aus (OLG Düsseldorf NZBau 2007, 525 ff.; OLG Stuttgart OLGR 2003, 218, 219; Gröning VergabeR 2002, 24; Eschenbruch in: Kulartz/Kus/Portz, GWB-Vergaberecht, § 99 Rn. 204; Byok/Jaeger, Vergaberecht, 2. Aufl. § 99 Rn. 484; aM Willenbruch/Bischoff, Vergaberecht § 99 Rn. 53).

    Auf einer ähnliche Linie liegt die Rechtsprechung der deutschen Gerichte sowohl vor als auch nach Erlass der Entscheidung "Parking-Brixen"; auch hier wird - in der Formulierung mehr oder minder deutlich - stets auf die Übernahme oder Aufbürdung eines - vorhandenen - wirtschaftlichen Risikos abgestellt (vgl. OLG Stuttgart OLGR 2003, 218, 219; OLG Düsseldorf NZBau 2005, 650, 651; OLG Düsseldorf, Beschluss vom 10.05.2006, VII-Verg 12/06 für den Betrieb einer Feuerbestattungsanlage; BayObLGZ 2003, 170 f., das vom Erfordernis der Verlagerung eines - vorhandenen - wirtschaftlichen Risikos ausgeht und deshalb ausdrücklich eine Dienstleistungskonzession auch dann annimmt, wenn von vornherein ein wirtschaftliches Risiko gar nicht oder aber nur - im Vergleich zu freien Marktverhältnissen - in geringem Maße vorhanden ist, dieses "Restrisiko" aber auf den Konzessionär verlagert wird).

  • OLG Jena, 11.12.2009 - 9 Verg 2/08

    Dienstleistungskonzession; Vergaberecht

    Rechtsprechung und Schrifttum nehmen Dienstleistungskonzessionen von der Geltung der §§ 97 ff. GWB, der Vergabeverordnung und der VOL/A von vornherein vollständig aus (OLG München NZBau 2009, 666, 670; OLG Düsseldorf NZBau 2007, 525 ff.; OLG Stuttgart OLGR 2003, 218, 219; Gröning VergabeR 2002, 24; Eschenbruch in: Kulartz/Kus/Portz, GWB-Vergaberecht, 2. Aufl., § 99 Rn. 237; Byok/Jaeger, Vergaberecht, 2. Aufl. § 99 Rn. 484; aM Willenbruch/Bischoff, Vergaberecht § 99 Rn. 53).
  • OLG Jena, 22.07.2015 - 2 Verg 2/15

    bodengebundener Rettungsdienst - Vergabenachprüfungsverfahren für

    Dies ist der Fall, wenn sich aus den Ausschreibungsunterlagen ergibt, dass es sich um die Vergabe einer Dienstleistungskonzession handelt (vgl. OLG Stuttgart, Beschluss vom 04. November 2002 - 2 Verg 4/02 -, Rn. 12f., zitiert nach juris).

    Entscheidend für die Abgrenzung von Aufträgen im Sinne des § 99 Abs. 1 GWB und Konzessionen ist dabei, ob es der "Auftraggeber" ist, der die Vergütung schuldet und sie deshalb selbst oder durch einen Dritten zahlt, oder ob er den Vertragspartner eine Aufgabe ausführen und im Zusammenhang damit wirtschaftlich Nutzen daraus ziehen lässt (OLG Stuttgart, Beschluss vom 04. November 2002 - 2 Verg 4/02 -, Rn. 18, zitiert nach juris, m. w. N.).

  • OLG Frankfurt, 02.10.2013 - 11 Verg 10/13

    Billigkeitsgründe für Nichterhebung von Gebühren nach § 128 III 6 GWB

    Die Vergabestelle musste also bei Eingang des Nachprüfungsantrags diesen zunächst hinsichtlich etwaiger offensichtlicher Zulässigkeits- oder Begründetheitsmängel überprüfen, wobei als "offensichtlich" solche Mängel anzusehen sind, die für den unvoreingenommenen Beobachter ohne nähere Prüfung auf Anhieb aus den vorliegenden Unterlagen erkennbar sind (Just in: Schulte/Just, Kartellrecht, § 110 GWB Rdnr. 8; Weyand, Vergaberecht, 3. Aufl., § 110 GWB Rdnr. 3906; OLG Stuttgart NZBau 2003, 296).
  • OLG Karlsruhe, 09.10.2012 - 15 Verg 12/11

    Linienbündel Lampertheim - Vergabenachprüfungsverfahren: Verletzung der

    Dienstleistungskonzessionen sind nach der Terminologie der §§ 102, 99 GWB keine öffentlichen Aufträge, so dass §§ 97 ff. GWB darauf grundsätzlich nicht anzuwenden sind (BGH v. 8.2.2011 - X ZB 4/10 = BGHZ 188, 200, Rn. 29 ff. nach Juris; vgl. schon BayObLG v. 11.12.2001 - Verg 15/01 = VergabeR 2002, 55, Rn. 23 ff.; OLG Stuttgart v. 4.11.2002 - 2 Verg 4/02 = OLGR 2003, 218, Rn. 17 ff., 22 ff.; OLG Brandenburg v. 3.8.2001 - Verg 3/01 = VergabeR 2002, 45, Rn. 69 ff. nach Juris; Zeiss in: JurisPK-Vergaberecht, 3. Aufl. 2011, § 99 GWB Rn. 187 ff., 196 ff.; Prieß, Handbuch des europäischen Vergaberechts, 3. Aufl., S. 146), da es nicht um einen entgeltlichen Beschaffungsvorgang geht, sondern der Konzessionsnehmer grundsätzlich nur das Recht erhält, das ihm gewährte ausschließliche Recht (die Konzession) auf im wesentlichen eigenes Risiko zu nutzen.
  • OLG Düsseldorf, 22.09.2004 - Verg 44/04

    Abgrenzung Dienstvertrag und Dienstleistungskonzession

    1998 Nr. C 21/53 f.; OLG Düsseldorf, Beschluss vom 26. Juli 2002, Verg 22/02; OLG Stuttgart OLGR 2003 218 ff.; Boesen, Vergaberecht, § 99 Rn. 32 m.w.Nachw.; Reidt/Stickler/Glahs, Vergaberecht, § 99 Rn. 27).
  • VK Sachsen, 13.08.2009 - 1/SVK/034-09

    Wann liegt eine Dienstleistungskonzession vor?

    Entscheidend für die Abgrenzung von Aufträgen im Sinne des § 99 Abs. 1 GWB und Konzessionen ist dabei, ob es der "Auftraggeber" ist, der die Vergütung schuldet und sie deshalb selbst oder durch einen Dritten (OLG Dresden, B. v. 04.07.2008 - Az.: WVerg 3/08; VK Brandenburg, B. v. 24.09.2004 - Az.: VK 47/04; 1. VK Sachsen, B. v. 26.03.2008 - Az.: 1/SVK/005-08) zahlt, oder ob er den Vertragspartner eine Aufgabe ausführen und im Zusammenhang damit wirtschaftlich Nutzen daraus ziehen lässt (OLG Stuttgart, B. v. 4.11.2002 - Az.: 2 Verg 4/02).
  • VK Brandenburg, 28.03.2008 - VK 6/08

    Abgrenzung Dienstleistungskonzession und Dienstleistungsvertrag

    Die gesetzliche Fassung des § 99 Abs. 1 GWB geht von einem weiten Dienstleistungsbegriff aus; erfasst werden alle Formen von Aufträgen, die nicht bereits unter eine der anderen in § 99 GWB genannten Auftragsarten fallen und nicht schon nach § 100 Abs. 2 GWB vom Anwendungsbereich des Vergaberechts ausgenommen sind (OLG Stuttgart, Beschluss vom 4. November 2002 ­ 2 Verg 4/02; Boesen, Vergaberecht, § 99 Rn. 152).
  • VK Sachsen, 11.10.2010 - 1/SVK/034-10

    Sozialrecht contra Vergabrecht

    Entscheidend für die Abgrenzung von Aufträgen im Sinne des § 99 Abs. 1 GWB und Konzessionen ist dabei, ob es der "Auftraggeber" ist, der die Vergütung schuldet und sie deshalb selbst oder durch einen Dritten (OLG Dresden, B. v. 04.07.2008 - Az.: WVerg 3/08; VK Brandenburg, B. v. 24.09.2004 - Az.: VK 47/04; 1. VK Sachsen, B. v. 26.03.2008 - Az.: 1/SVK/005-08) zahlt, oder ob er den Vertragspartner eine Aufgabe ausführen und im Zusammenhang damit wirtschaftlich Nutzen daraus ziehen lässt (OLG Stuttgart, B. v. 4.11.2002 - Az.: 2 Verg 4/02).
  • OLG Koblenz, 08.06.2006 - 1 Verg 4/06

    Verfahren vor der Vergabekammer in Rheinland-Pfalz: Auslagenerstattung nach

    13 Das Argument, auch für die Vergabestelle sei die Hinzuziehung eines Bevollmächtigten regelmäßig notwendig, denn beim Vergaberecht handele "es sich um eine außerordentlich komplizierte Materie, die nicht nur in kurzer Zeit zahlreiche Veränderungen und Neuregelungen erfahren hat, sondern insbesondere auch durch komplexe gemeinschaftsrechtliche Fragen überlagert ist" (vgl. OLG Stuttgart v. 04.11.2002 - 2 Verg 4/02 in juris), ist eine Leerformel, die über die tatsächliche Notwendigkeit externer Beratung im konkreten Einzelfall wenig besagt.
  • VK Sachsen, 09.07.2010 - 1/SVK/021-10

    Freihändige Vergabe

  • VK Brandenburg, 27.05.2009 - VK 21/09

    Kantinenbewirtschaftung = vergaberechtsfreie Dienstleistungskonzession

  • VK Schleswig-Holstein, 14.04.2011 - VK-SH 6/11

    Bestehende Verträge i.S.v. § 101b GWB sind anzugreifen!

  • VK Berlin, 15.11.2010 - VK-B2-25/10

    Antragsbefugnis eines einzelnen Mitglieds einer Bietergemeinschaft

  • VK Schleswig-Holstein, 05.09.2007 - VK-SH 21/07

    Es gilt die mitteleuropäische Sommerzeit!

  • VK Baden-Württemberg, 11.09.2006 - 1 VK 53/06

    Überlassen von Anlagen zur Nutzung ≠ geldwerter Vorteil!

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Rechtsprechung
   OLG Celle, 16.10.2002 - 2 U 110/02   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/2002,1817
OLG Celle, 16.10.2002 - 2 U 110/02 (https://dejure.org/2002,1817)
OLG Celle, Entscheidung vom 16.10.2002 - 2 U 110/02 (https://dejure.org/2002,1817)
OLG Celle, Entscheidung vom 16. Oktober 2002 - 2 U 110/02 (https://dejure.org/2002,1817)
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Volltextveröffentlichungen (6)

  • openjur.de

    Anschlussberufung: Kostenentscheidung bei Zurückweisung der Berufung

  • Entscheidungsdatenbank Niedersachsen

    § 524 ZPO ; § 522 Abs. 2 ZPO ; § 91 ZPO ; § 92 Abs. 1 ZPO ; § 96 ZPO ; § 97 Abs. 1 ZPO
    Gebühren und Kosten; Rechtsmittelkosten; Hinweisverfügung; Abmahnung; Fristlose ündigung

  • Wolters Kluwer

    Gebühren und Kosten; Rechtsmittelkosten; Hinweisverfügung; Abmahnung; Fristlose ündigung

  • Judicialis

    ZPO § 524; ; ZPO § 522 Abs. 2; ; ZPO § 91; ; ZPO § 92 Abs. 1; ; ZPO § 96; ; ZPO § 97 Abs. 1

  • rechtsportal.de

    Zur Frage wer die Kosten der Anschlussberufung zu tragen hat, wenn das Berufungsgericht die Berufung zurückgewiesen hat

  • juris (Volltext/Leitsatz)
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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NJW 2003, 2754
  • NJW 2003, 2755
  • BauR 2003, 137
 
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Wird zitiert von ... (27)Neu Zitiert selbst (1)

  • BGH, 11.03.1981 - GSZ 1/80

    Kosten der Anschlußrevision bei Nichtannahme

    Auszug aus OLG Celle, 16.10.2002 - 2 U 110/02
    Es gelten insoweit die Grundsätze entsprechend, die der Große Senat für Zivilsachen des BGH für die Entscheidung über die Kosten der Anschlussrevision im Fall der Nichtannahme der Revision entwickelt hat (BGHZ 80, 146 ff.).

    Entsprechend dem kostenrechtlichen Grundprinzip, dass der Unterliegende die Kosten eines erfolglos gebliebenen Angriffsmittels zu tragen hat, muss er die kostenmäßigen Folgen seines Rechtsschutzbegehrens tragen (s. auch BGHZ 80, 146, 148 f.).

    Ebenso wie das kostenmäßige Risiko der Nichtannahme der Revision nach früheren Zivilprozessrecht der Anschlussrevisionskläger zu tragen hatte (BGHZ 80, 146 ff.), hat auch der Anschlussberufungskläger nach neuem Zivilprozessrecht das Risiko zu tragen, mit den Kosten der Anschließung belastet zu werden, wenn die Berufung nach § 522 Abs. 2 ZPO einstimmig zurückgewiesen wird (ebenso Zöller/Gummer, ZPO, § 524 Rz. 44).

    Eine Verlängerung des Beginns der Frist zur Anschließung bis zu einer Entscheidung über die Frage, ob nach § 522 Abs. 2 ZPO verfahren werden soll, kommt nach dem eindeutigen Wortlaut des Gesetzes nicht in Betracht (so für den früheren Fall des § 566 Abs. 1 ZPO a. F. auch BGHZ 80, 146, 152 f.).

  • BGH, 07.02.2006 - XI ZB 9/05

    Kosten der Anschlussberufung nach Zurücknahme der (Haupt-)Berufung

    Ob der Berufungskläger auch bei einer Zurückweisung der Berufung gemäß § 522 Abs. 2 Satz 1 ZPO die Kosten der Anschlussberufung trägt (so: OLG Celle, 16. Zivilsenat, MDR 2004, 592; OLG Hamburg MDR 2003, 1251; OLG Köln OLG-Report 2004, 397 f.; Handschumacher BauR 2003, 1431, 1432; Hülk/Timme MDR 2004, 14, 15; Ludwig MDR 2003, 670, 671; a.A. (Kostenteilung) OLG Düsseldorf MDR 2003, 288; OLG Brandenburg MDR 2003, 1261, 1262; OLG Dresden BauR 2003, 1431; OLG Celle, 2. Zivilsenat, NJW 2003, 2755, 2756; OLG München OLG-Report 2004, 456; Pape NJW 2003, 1150, 1153), bedarf keiner Entscheidung.
  • OLG Naumburg, 12.07.2005 - 12 U 29/05

    Haftungsverteilung bei Kollision eines Pkw mit einer überholten Radfahrerin;

    Der Senat schließt sich insoweit der überwiegenden Auffassung der Oberlandesgerichte an, wonach anders als bei der Rücknahme der Hauptberufung, die auch nach neuem Zivilprozessrecht dazu führt, dass der Berufungskläger die Kosten der Anschließung zu tragen hat, die Kosten der Anschlussberufung im Fall der Entscheidung nach § 522 Abs. 2 ZPO dem Berufungskläger nicht aufzuerlegen sind, weil in diesem Fall der Bestand der Anschlussberufung nicht vom Willen des Berufungsklägers abhängt (vgl. OLG Düsseldorf, NJW 2003, 1260; OLG Brandenburg MDR 2003, 1261; OLG Brandenburg OLGR 2004, 308; OLG Celle NJW 2003, 2755; OLG Dresden BauR 2003, 1431; OLG München OLGR 2004, 456; OLG Celle OLGR 2005, 119; Wieczorek/Schütze/Gerken, Rnr. 53 zu § 524 ZPO, Baumbach/Lauterbach/Albers/Hartmann, Rdn. 22 zu § 524 ZPO; Zöller/Gummer/Heßler, Rnr. 44 zu § 524 ZPO).
  • OLG Zweibrücken, 02.08.2004 - 7 U 251/03

    Kostenentscheidung im Berufungsverfahren: Kostenquotelung zwischen

    Nach der ständigen Senatsrechtsprechung ( vgl. auch OLG Düsseldorf MDR 2003, 288; OLG Brandenburg MDR 2003, 1261-1262; OLG Dresden BauR 2003, 1431-1432; OLG Celle - 2. Zivilsenat - NJW 2003, 2755-2756; a.A.: OLG Celle - 16. Zivilsenat - MDR 2004, 592; OLG Hamburg MDR 2003, 1251) fallen die Kosten der Berufungsinstanz beiden Parteien im Verhältnis der Werte von Berufung und Anschlussberufung zu Last, wenn die Berufung durch einstimmigen Beschluss gemäß § 522 Abs. 2 ZPO zurückgewiesen wird.

    Zwar entscheidet der Berufungskläger nach Wegfall des Zustimmungserfordernisses für die Rücknahme der Berufung nach Beginn der mündlichen Verhandlung immer über das Schicksal der Anschlussberufung und entzieht bei einer Rücknahme der Entscheidung über die Anschließung den Boden ( vgl. OLG Oldenburg MDR 2002, 1208-1209; OLG Celle NJW 2003, S. 2755-2756 ; Zöller- Gummer/Heßler, ZPO, 24. Auflage 2004, § 524 Rn 43 ; Musielak-Ball, 23. Auflage, § 516 Rn 16 ; Baumbach-Albers, 62. Auflage, § 516 Rn 20 ; Münchener Kommentar zur ZPO-Rimmelspacher, 2. Auflage, § 524 Rn 64 ).

  • OLG Jena, 30.11.2004 - 4 U 109/04

    Zur Kostentragungspflicht der Kosten einer wirkungslos gewordenen

    Eine verbreitete Meinung legt die (anteiligen) Kosten der Anschlussberufung dem Anschlussberufungsführer auf, dem das Risiko des § 524 Abs. 4 ZPO, dass die Anschließung im Falle der Zurückweisung der Berufung durch Beschluss ihre Rechtswirkung verliert, bekannt sei und der deshalb das kostenrechtliche Risiko für den Misserfolg seines Angriffs tragen müsse (vgl. OLG Dresden, OLGR 2004, 309; OLG Brandenburg, OLGR 2003, 457; OLG Celle, NJW 2003, 2755; OLG Düsseldorf NJW 2003, 1260; BLAH-Albers, 63. Aufl., Rn. 22 zu § 524 ZPO; Münch-Komm-Aktualisierungsband/Rimmelpacher, 2. Aufl., Rn. 64 zu § 524; Zöller-Gummer/Heßler, 24. Aufl., Rn. 44 zu § 524 ZPO; Pape, NJW 2003, 1150 ff).

    Ferner führen die Vertreter einer Kostenquotelung im Verhältnis der Werte von Berufung und Anschlussberufung an, die Wirkungslosigkeit der Anschlussberufung sei Folge der gerichtlichen Entscheidung (der Zurückweisung der Hauptberufung), nicht der Entschließung des Berufungsklägers und unterliege auch nicht dem Einfluss des Anschlussberufungsführers, weshalb eine gegenüber der Klagerücknahme andere Kostenverteilung gerechtfertigt sei (vgl. OLG Dresden, OLGR 2004, 309; OLG Celle, NJW 2003, 2755; OLG Düsseldorf NJW 2003, 1260; Zöller-Gummer/Heßler, 24. Aufl., Rn. 44 zu § 524 ZPO).

  • OLG Brandenburg, 01.04.2004 - 1 U 26/03

    Rechtsbehelf gem. § 321a ZPO analog gegen unanfechtbaren

    Gemäß § 139 Abs. 2 Satz 1 ZPO bedarf es keines vorherigen gerichtlichen Hinweises, soweit es - wie im vorliegenden Fall - lediglich um eine Nebenentscheidung (hier: Kostenentscheidung) geht (s. etwa auch OLG Celle, NJW 2003, S. 2755, 2756).

    Dies entspricht - soweit ersichtlich - der bislang einhelligen Ansicht in der veröffentlichten Rechtsprechung und in der Kommentarliteratur und wird zusätzlich mit dem Hinweis auf die Rechtsprechung des BGH (BGH - GZS -, BGHZ 80, S. 146, 148 ff.) zur Kostenverteilung bei der Anschlussrevision begründet (s. OLG Düsseldorf, NJW 2003, S. 1260; OLG Celle, NJW 2003, S. 2755, 2756; Brandenburgisches OLG [13.ZS], OLG-NL 2004, S. 24; Zöller/Gummer/Heßler, aaO., § 524 Rdn. 44; Baumbach/Hartmann, aaO., § 524 Rdn. 22 a.E.; Thomas/Putzo/Reichold, aaO., § 524 Rdn. 20).

  • OLG Nürnberg, 03.09.2012 - 6 U 844/12

    Kosten der Anschlussberufung bei Zurückweisung der Hauptberufung durch Beschluss

    Nach einer Meinung fallen die Kosten der Berufung beiden Parteien im Verhältnis der Werte von Berufung und Anschlussberufung zur Last (OLG Nürnberg, 5. Zivilsenat, Beschluss vom 23. Juli 2012 - 5 U 256/11, zitiert nach juris, unter Aufgabe des früheren Standpunkts, wonach auf den Rechtsgedanken des § 91a ZPO abzustellen sei; ebenso OLG Celle, 2. Zivilsenat, NJW 2003, 2755; 4. Zivilsenat MDR 2005, 1017; OLG Düsseldorf NJW 2003, 1260; OLG Brandenburg MDR 2003, 1261; OLG München OLGR 2004, 456; OLG Dresden MDR 2004, 1386; OLG Koblenz OLGR 2005, 419; OLG Schleswig MDR 2009, 532; OLG Stuttgart MDR 2009, 585; KG MDR 2008, 1062; OLG Düsseldorf MDR 2010, 769; ferner Musielak/Ball, ZPO, 9. Auflage, § 524 Rn. 31a; Thomas/Putzo/Reichold, ZPO, 32. Auflage, § 524 Rn. 20).
  • OLG Celle, 10.01.2005 - 4 U 225/04

    Entgegenstehende Rechtskraft eines Urteils bei inzwischen eingetretener Änderung

    Der Senat schließt sich insoweit der Auffassung des 2. Zivilsenats des Oberlandesgerichts Celle (OLG Celle NJW 2003, 2755 f) an, wonach anders als bei der Rücknahme der Hauptberufung, die auch nach neuem Zivilprozessrecht dazu führt, dass der Berufungskläger auch die Kosten der Anschließung zu tragen hat, weil sie der Entscheidung über die Anschließung wesentlich den Boden entzieht, die Kosten der Anschlussberufung im Fall der Entscheidung nach § 522 Abs. 2 ZPO dem Berufungskläger nicht aufzuerlegen sind, weil in diesem Fall der Bestand der Anschlussberufung nicht vom Willen des Berufungsklägers abhängt (wie hier: OLG Düsseldorf, NJW 2003, 1260; OLG Brandenburg MDR 2003, 1261; OLG Dresden BauR 2003, 1431; a. A. u. a. OLG Celle (16. Senat) in MDR 2004, 592; OLG Celle (1. Senat), OLG Report Celle 2004, 318; zum Meinungsstand ferner Zöller/Gummer/Heßler, ZPO, 25. Aufl., § 524 Rn. 44).
  • OLG Koblenz, 19.06.2006 - 2 U 1134/05

    Verfahrensrecht - Kosten der wirkungslos gewordenen Anschlussberufung

    Die Kosten der durch die Zurückweisung der Berufung wirkungslos gewordenen Anschlussberufung sind quotenmäßig der Berufungsklägerin und der Anschlussberufungsklägerin aufzuerlegen (im Anschluss an OLG Koblenz Beschluss vom 10.11.2004 - 10 U 152/04 - OLGR 2005, 419; OLG Celle 2. Zivilsenat, NJW 2003, 2755-2756; OLG Düsseldorf, NJW 2003, 1260 = MDR 2003, 288; OLG Brandenburg MDR 2003, 1261, 1262; OLG München OLGR 2004, 456; LG Mainz Beschluss vom 10.3.2003 - 3 S 349/02; Pape NJW 2003, 1150, 1153).

    Die Kosten der durch die Zurückweisung der Berufung wirkungslos gewordenen Anschlussberufung waren quotenmäßig der Klägerin und Anschlussberufungsklägerin aufzuerlegen (vgl. OLG Koblenz Beschluss vom 10.11.2004 - 10 U 152/04 - OLGR 2005, 419; OLG Celle 2. Zivilsenat, NJW 2003, 2755-2756; OLG Düsseldorf, NJW 2003, 1260 = MDR 2003, 288; OLG Brandenburg MDR 2003, 1261, 1262; OLG München OLGR 2004, 456; LG Mainz Beschluss vom 10.3.2003 - 3 S 349/02; Pape NJW 2003, 1150, 1153).

  • OLG Köln, 23.08.2004 - 11 U 196/03

    Kosten der Anschlussberufung bei Zurückweisung der Berufung durch Beschluss

    Die Gegenmeinung, die bei einer Entscheidung nach § 522 Abs. 2 ZPO die Kosten im Verhältnis der Streitwertanteile von Berufung und Anschlussberufung aufteilt (OLG Brandenburg OLGR 2003, 457 = MDR 2003, 1261; OLG Dresden BauR 2003, 1431; OLG Düsseldorf NJW 2003, 1260 = MDR 2003, 288 = Rechtspfleger 2003, 45; OLG Celle - 2. Zivilsenat - NJW 2003, 2755 = NdsRpf 2003, 181 = BauR 2003, 137; Pape NJW 2003, 1150; Baumbach/Lauterbach/Albers/Hartmann, ZPO, 62. Aufl., § 524 Rdn. 22; Reichold in: Thomas-Putzo, ZPO, 25. Aufl., § 517 Rdn. 11; Zöller-Gummer § 524 Rdn. 44), vermag nicht zu überzeugen.
  • OLG Dresden, 17.05.2004 - 6 U 2010/03

    Tragung der Kosten Anschlussberufung bei Zurückweisung der Hauptberufung

    Die herrschende Meinung nimmt eine (anteilige) Kostentragungspflicht des Anschlussberufungsführers an (OLG Dresden, Beschl. v. 17.06.2003, Az.: 4 U 501/01, BauR 2003, 1431; OLG Düsseldorf, Beschl. v. 28.10.2002, Az.: 24 U 81/02, MDR 2003, 288; OLG Brandenburg, Beschl. v. 07.07.2003, 13 U 31/03, MDR 2003, 1261; OLG Celle, Beschl. v. 16.10.2002, Az.: 2 U 110/02, NJW 2003, 2755; Zöller-Gummer/Hessler, ZPO, 24. Aufl., § 524 Rdnr. 44, Baumbach/Albers, ZPO, 62. Aufl., § 524 Rdn. 22; Rimmelspacher in: MünchKomm, ZPO, Aktualisierungsband, § 524 Rdnr. 64 Pape, NJW 2003, 1150; abweichend: OLG Hamburg, Beschl. v. 03.04.2003, Az.: 1 U 144/02, MDR 2003, 1251; OLG Celle, Beschl. v. 27.01.2004, Az.: 16 U 158/03, zitiert nach JURIS; Schumann/Kramer, Die Berufung in Zivilsachen, 6.Aufl., Rdnr. 383;Hülk/Timme, MDR 2004, 14; Ludwig, MDR 2003, 670).
  • OLG Düsseldorf, 28.12.2009 - 24 U 79/09

    Beratungspflichten eines Rechtsanwalts in einer güterrechtlichen

  • KG, 17.04.2008 - 12 U 86/07

    Kosten der Anschlussberufung bei Zurückweisung der Berufung durch Beschluss

  • OLG Schleswig, 28.01.2009 - 4 U 192/07

    Kostenentscheidung bei Zurückweisung der Berufung durch Beschluss und

  • OLG Frankfurt, 21.08.2006 - 19 U 98/06

    Kosten der Anschlussberufung bei Zurückweisung der Berufung mangels

  • OLG Düsseldorf, 18.02.2010 - 24 U 113/09

    Umfang der Nutzungsentschädigung; Rechtsfolgen der Zurückweisung der Berufung

  • OLG Karlsruhe, 30.03.2004 - 14 U 63/02

    Kostenentscheidung im Berufungsverfahren: Kosten der Anschlussberufung nach

  • OLG Köln, 07.12.2015 - 19 U 81/15

    Formularmäßige Vereinbarung einer die Höhe des Leasingentgelts übersteigenden

  • OLG Frankfurt, 15.10.2010 - 13 U 109/08

    Kostenentscheidung: Kostentragungspflicht bei einer Anschlussberufung und

  • OLG Düsseldorf, 22.09.2009 - 24 U 39/09

    Kosten der unselbstständigen Anschlussberufung bei Zurückweisung der Berufung

  • KG, 21.09.2009 - 23 U 8/09

    Kostenentscheidung: Kosten der Anschlussberufung bei Zurückweisung der Berufung

  • OLG Rostock, 21.12.2018 - 1 U 25/17

    Anschlussberufung: Kostentragung bei unverzüglicher Zurückweisung der Berufung

  • KG, 18.02.2008 - 12 U 86/07

    Haftungsverteilung bei Anfahren eines zeitungslesend in der Fahrbahnmitte

  • KG, 21.08.2006 - 20 U 10/05

    Zurückweisung der Berufung: Kostentragungspflicht hinsichtlich der

  • KG, 11.05.2010 - 6 U 170/09

    Rechtsmittelkosten bei einer nach einem Zurückweisungsbeschluss für eine

  • KG, 26.02.2010 - 7 U 100/09

    Kostenentscheidung: Kostentragungspflicht bei einer Anschlussberufung und

  • KG, 23.11.2007 - 5 U 155/06

    Wettbewerbsrecht: Stundung von Mitgliedsbeiträgen durch Lohnsteuerhilfeverein;

  • OLG München, 31.01.2011 - 8 U 2982/10

    Kostenentscheidung durch das Berufungsgericht: Kosten der Anschlussberufung bei

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Rechtsprechung
   OLG Köln, 07.08.2002 - 13 U 149/01   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/2002,5714
OLG Köln, 07.08.2002 - 13 U 149/01 (https://dejure.org/2002,5714)
OLG Köln, Entscheidung vom 07.08.2002 - 13 U 149/01 (https://dejure.org/2002,5714)
OLG Köln, Entscheidung vom 07. August 2002 - 13 U 149/01 (https://dejure.org/2002,5714)
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Volltextveröffentlichungen (7)

Kurzfassungen/Presse

  • zbb-online.com (Leitsatz)

    GenG §§ 18, 1
    Kein Anspruch des Mitglieds eines genossenschaftlichen Kreditinstituts auf Abschluss eines Darlehensvertrages

Besprechungen u.ä.

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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • WM 2003, 2138
 
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Wird zitiert von ... (0)Neu Zitiert selbst (2)

  • BGH, 22.05.1958 - II ZR 316/56

    Ausschließung eines Genossen

    Auszug aus OLG Köln, 07.08.2002 - 13 U 149/01
    Zwar gilt diese Treuepflicht auch für die Genossenschaft gegenüber ihren Mitgliedern und ist umso stärker, je länger im Einzelfall die Mitgliedschaft dauert (vgl. BGHZ 27, 297, 305; Beuthien, GenG, 13. Aufl. § 18 Rdnr. 41).
  • BGH, 08.10.1959 - II ZR 157/58

    Siedlungsgenossenschaft. Eigenheim

    Auszug aus OLG Köln, 07.08.2002 - 13 U 149/01
    Die Entscheidung vom 8.10.1959 (BGHZ 31, 37, 40 f.), in der der BGH dem Mitglied einer Siedlungsgenossenschaft einen Anspruch auf Erwerb eines bestimmten Grundstücks zugebilligt hat, beruhte ersichtlich darauf, dass die Satzung dem Genossen - anders als hier - ausdrücklich ein entsprechendes Erwerbsrecht einräumte.
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Rechtsprechung
   OLG Hamm, 12.02.2003 - 20 U 185/02   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/2003,10625
OLG Hamm, 12.02.2003 - 20 U 185/02 (https://dejure.org/2003,10625)
OLG Hamm, Entscheidung vom 12.02.2003 - 20 U 185/02 (https://dejure.org/2003,10625)
OLG Hamm, Entscheidung vom 12. Februar 2003 - 20 U 185/02 (https://dejure.org/2003,10625)
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Volltextveröffentlichungen (6)

  • openjur.de
  • NRWE (Rechtsprechungsdatenbank NRW)
  • Wolters Kluwer

    Geltendmachung eines Anspruchs auf Deckungsschutz aus einer Rechtsschutzversicherung; Vorvertraglichkeit der für den Eintritt des Versicherungsfalles maßgeblichen Rechtsverstöße; Bestimmung des Zeitpunkts des Eintritts des Versicherungsfalls; Begriff des "Verstoßes gegen ...

Kurzfassungen/Presse

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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NJW-RR 2003, 887
  • VersR 2003, 1170
 
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Wird zitiert von ...Neu Zitiert selbst (2)

  • OLG Hamm, 17.11.2000 - 20 U 104/00

    Rechtsschutzversicherung - Klage auf Darlehensrückzahlung wegen arglistiger

    Auszug aus OLG Hamm, 12.02.2003 - 20 U 185/02
    Soweit die Beklagte im Rahmen der mündlichen Verhandlung zur Stützung ihrer Auffassung das Urteil des Senats vom 17.11.2000 - 20 U 104/00 - bemüht hat, sind die Fälle nicht vergleichbar.
  • OLG Hamm, 13.05.1983 - 20 W 90/82

    Anspruch auf Deckungsschutz aus einer Rechtschutzversicherung; Annahme eines nach

    Auszug aus OLG Hamm, 12.02.2003 - 20 U 185/02
    Es handelt sich nicht, wie vom Landgericht angenommen, um einen einheitlichen Gefahrverwirklichungsvorgang (vgl. dazu Senat VersR 1984, 31; Harbauer, § 14 ARB 75 Rdn. 61 ff.).
  • OLG Hamm, 27.10.2010 - 20 U 71/10

    Eintritt des Haftpflichtfalls bei Behandlungsfehlern eines Arztes über einen

    Ein Dauerverstoß ist anzunehmen, wenn rechtlich unselbständige Verstöße vorliegen, die sich als Teil eines einheitlichen Gefahrverwirklichungsvorgangs darstellen (Senat VersR 1984, 31 sowie Senat VersR 2003, 1170).
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Rechtsprechung
   OLG Hamburg, 15.08.2002 - 13 U 20/02   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/2002,13273
OLG Hamburg, 15.08.2002 - 13 U 20/02 (https://dejure.org/2002,13273)
OLG Hamburg, Entscheidung vom 15.08.2002 - 13 U 20/02 (https://dejure.org/2002,13273)
OLG Hamburg, Entscheidung vom 15. August 2002 - 13 U 20/02 (https://dejure.org/2002,13273)
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Volltextveröffentlichungen (5)

  • IWW
  • Wolters Kluwer

    Erfolgsaussichten des Parteivorbringens; Gerichtliche Bewertung der Erfolgsaussichten; Gerichtliche Hinweispflicht; Bezeichnung als "Hinweis"; Substantiiertes Vorbringen

  • Judicialis

    ZPO § 139 Abs. 2

  • rechtsportal.de

    ZPO § 139 Abs. 2

  • juris (Volltext/Leitsatz)
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